Der Bebauungsplan-Entwurf 3-87 vernachlässigt die Entwicklung eines umfassenden und nachhaltigen Mobilitätskonzepts, das den heutigen Anforderungen an Klimaschutz und umweltfreundliche Verkehrsmittel gerecht wird. Die geplanten Maßnahmen zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV sind zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reichen jedoch nicht aus, um eine echte Verkehrswende im Sinne des Berliner Mobilitätsgesetzes zu erreichen. Die fehlende Integration von nachhaltigen Mobilitätslösungen wie einem erweiterten Netz von Radwegen zeigt, dass der Entwurf den heutigen stadtplanerischen Anforderungen nicht gerecht wird. Es fehlt an innovativen Ansätzen, um den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und gleichzeitig die Attraktivität des ÖPNV und der aktiven Mobilität zu erhöhen. Des Weiteren versäumt es der Entwurf, klare Zielvorgaben zur Reduktion von CO2-Emissionen zu setzen, die durch den steigenden Verkehr verursacht werden. Dies steht im Widerspruch zu den Klimazielen des Landes Berlin und dem im Bundes-Klimaschutzgesetz festgeschriebenen Ziel der Treibhausgasneutralität.
Der Bebauungsplan-Entwurf 3-87 schränkt die Nutzungsmöglichkeiten der Sportwiese erheblich ein. Die Sportwiese wird derzeit von breiten Bevölkerungsschichten für sportliche Aktivitäten, Erholung und...