Die Versiegelung von ca. 8.500 m² der heutigen Sportwiese widerspricht den Anforderungen des KSG sowie mehreren Beschlüssen des Landes Berlin, insbesondere dem StEP Klima. Durch die Versiegelung mit einem Kunstrasenbelag sowie dem dafür erforderlichen Unterbau geht ein Großteil der Ökosystemleistung der heutigen Wiese verloren, nämlich die für das lokale Klima entscheidende Rückverdunstung von Niederschlägen. Dieser großformatigen Versiegelung stehen keine adäquaten Ausgleichsmaßnahmen entgegen, weder bezüglich der sozialen und sportlichen Bedürfnisse der Bevölkerung noch bezüglich der ökologischen und klimatischen Auswirkungen. Es ist vollkommen unvorstellbar, dass innerhalb des Falkplatzkiezes, ja selbst im gesamten Prenzlauer Berg in absehbarer Zeit eine Entsiegelung in dieser Größenordnung erfolgen kann. Dafür wäre z.B. die Aufhebung und Entsiegelung von ca. 850 Pkw-Stellplätzen erforderlich. Die Sportwiese ist daher in mindestens ihrer heutigen Größe planungsrechtlich als solche zu sichern. Allenfalls sind Baumpflanzungen auf einem kleinen Teil der Fläche vorstellbar, insoweit ihre schattenspendende Funktion gegenüber der räumlichen Einschränkung sportlicher Aktivitäten überwiegt.
Der Bebauungsplan-Entwurf 3-87 sieht eine teilweise Bebauung der Sportwiese im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark vor. Dies führt zu einem erheblichen Verlust an öffentlichem Grünraum, der für die...