Die Bürgerinitiative Jahnsportpark

Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Anwohnern der unmittelbaren Nachbarschaft, Nutzern des Parks aus den umliegenden Bezirken und Liebhaberinnen des Sportparks aus ganz Berlin und darüber hinaus.

Wir sind Kinder, Mütter, Väter, Freizeit- und Vereinssportler, und lieben den Jahn-Sportpark.

Wir nutzen ihn als informelle Sportfläche oder im Vereinssport.

Wir schätzen die Großzügigkeit der Anlage, welche vielfältigsten Nutzungsarten Raum gibt.

Wir erkennen den Wert als Sport-Park, welcher über seine reine Funktion als Sportfläche eine Vielzahl von Vorteilen bietet: Erholung, Abkühlung, sicherer Raum für Kinder, für unbeaufsichtigtes Spielen ohne Gefahr durch Individualverkehr.

Wir wurden 2020 durch eine Machbarkeitsstudie, welche die Rodung von 240 Bäumen vorsah, alarmiert, und haben mit einer Petition und später weiteren Maßnahmen einen Denkanstoß geliefert für eine weitere Nutzung des Sportparks, der beide Funktionen beinhaltet: Sport UND Park. Seither engagieren wir uns für eine stadt- und klimaverträgliche Weiterentwicklung des Jahnsportparks. Die Planungen des Berliner Senats halten wir für überdimensioniert, weil sie zu sehr auf Profisport abzielen und zu wenig auf inklusiven Breiten-, Vereins- und Freizeitsport.

Wir wünschen uns einen Sportpark, der die Möglichkeiten der Inklusion vollumfänglich erfüllt.

Wir glauben nicht, dass dafür Großbaustellen, die Lärm, Staub, Kosten und Umweltzerstörung verursachen, nötig sind.

Wir glauben nicht, dass man Inklusion mit dem Neubau eines Stadions, das Anforderungen des Profifußballs erfüllen soll, verknüpfen muss. Dem Inklusionssport ist der Neubau eines Großstadions, das dem Breitensport kaum zugänglich ist, nicht förderlich.

Bei im Jahr 425 ppm CO2 halten wir die Prämisse „keine Bäume fällen, keine Wiesen versiegeln, keine Gebäude abreißen, sondern ertüchtigen“ für den besseren Weg, um unseren Kindern und nachfolgenden Generationen ein schönes, lebenswertes Berlin zu hinterlassen.

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